Ich teile ja auch prinzipiell die Meinung dass die ÖBB anstatt in Tunnel und Hochhäuser in Netzverdichtungen und Verbesserungen bei Nebenbahnen und für Streckenverbssserungen zur Taktfahrplanoptimierung investieren sollte.
Die Gefahr der nun in den Medien dargestellten Lage ist aber, dass als Notnagel für Infrastrukturprojekte die Straße übrigbleibt. Rad und Fußwege, die den besten Kostennutzenfaktor hätten, werde es eher nicht sein, da diese von der Primtivpolitik noch als Kinderkram angesehen werden.
Nach dem Motto: Wenn alle so tun, als gäbe es Peak-Oil und Klimaerwärmung nicht, werden sie schon nicht eintreten.
Mit Gottvertrauen hat das nichts zu tun. Wird dürfen uns hier nicht erwarten "Dein Glaube hat die geholfen" (Lukas 18,42) sondern "Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um" (Jesus Sirach 3, 27)
In diesem Sinne hoffe ich, dass auch der Tschirganttunnel und ähnlich Projekte in Frage gestellt werden.
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