Sonntag, 6. März 2011


Kommentar zu folgenden Artikeln....

Benko fordert Gratisparken, Kaufhaus Tyrol „voller Erfolg“ und
Ein Schritt zurück soll die Skigebiete vorwärts bringen , beide 5.3.2011


Wenn die Wirtschaft einmal das hier fordert (abgeändertes Zitat aus dem betr. Artikel), dann ist es eine Innovation:
„Zum ersten Geburtstag des Kaufhaus Tyrol hat Rene Benko die Innenstadt-Karte bei jedem Einkauf über 10 € gefordert. Bezahlen­ sollten diese neben den Händlern und der Stadt auch Ärzte, Anwälte, Banken, Versicherungen und Tourismusbetriebe, meinte Benko. Auch Tirol Werbung, Tourismusverband und die Politik müssten an einem Strang ziehen.“ (Wobei der vorhandene Carry-Home-Service des Kaufhauses ja bereits alles abdecken müsste, was nicht mit dem öffentlichen Verkehrsmittel transportiert werden kann.)
Damit hätte der Kunde die Wahl zu parken oder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren und wird nicht in vordefinierte Verhaltensmuster gezwungen, die sich Manager ausdenken, weil sie glauben, dass diese die Wirklichkeit wären.
Die Wirtschaft sollte nicht immer jammern, dass manche Tiroler Verhinderer seien, sondern erkennen, das immer die selbe alte Leier die Menschen nicht überzeugt.
Dasselbe gilt für die Schigebietserweiterungsdiskussionen: Es wäre längst an der Zeit, die Götzner Seilbahn direkt an die Stubaitalbahn anzubinden (Projekte dazu gibt es ja bereits). Dann schafft z.B. ein Zusammenschluss von Mutters und Axamer Lizum einen wirklichen Gewinn über rein kommerzielle Interessen hinaus. Man kann den abgrundtief hässlichen Parkplatz in der Lizum zurückbauen und den Zufahrtsverkehr durch Mutters und Götzens reduzieren und diese Straßen verkehrsberuhigen.
Liebe Manager und Unternehmensberater: Sagt uns nicht immer, dass ihr euch (zynischerweise) nur an dem, was ist, orientiert, sondern zeigt, dass ihr auch imstande seid, gutes Neues (auch das soll es geben) zu schaffen.

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