Sam Eyde, im Sommer 2000, im Schatten, da wolkig. |
Es gibt immer wieder Orte,
die für Überraschungen gut sind. Besonders erfreulich dann, wenn der Ort an
sich schon ohne die Überraschung überraschend ist.
Sam Eyde, der Rjukan zu einer der industriellen Keimzellen
Norwegens machte, hätte sich wohl nicht gedacht (wiewohl anscheinden bereits überlegt), dass sein Denkmal am
Hauptplatz des ca. 20km langgezogenen, im Winterhalbjahr sonnenlosen Ortes
dereinst ganzjährig wirklich in der Sonne stünde.
Wenn man es genau bedenkt,
hat der Ort allerdings schon einmal eine solche Anstrengung unternommen,
einen Platz an der Sonne zu bekommen; 1927 mit dem Bau der Seilbahn auf Fjell,
der Krossobahn.
Auch bei meinem Besuch in Rjukan (der seltsamen Lage wegen,
ursprünglich kannte ich es nur als eines Schauplatzes des deutschen Atombombenprogramms) ahnte ich nichts von dem, was ca. 13 Jahre später dort
passieren würde
Hatte ich zugegebenermaßen
das Projekt eines Heliostaten für Rattenberg belächelt*, scheint die Lösung hier
jedenfalls gelungen zu sein, auch wenn ich persönlich einen fahrt auf Fjell
vorziehen würde, zumal nun auch die Militärbahn auf den gegenüberliegenden
Gausta, der Schuld an der Schattenmisere Rjukans ist, für Publikumsverkehr
geöffnet wurde.
*) Bisher wurde das Projekt in Rattenberg nicht umgesetzt. Falls nun doch, müsste man wohl das Notburgadenkmal beleuchten.
*) Bisher wurde das Projekt in Rattenberg nicht umgesetzt. Falls nun doch, müsste man wohl das Notburgadenkmal beleuchten.
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