Die Welt ist ein Kindergarten. Beispielsweise in Gemeindertasitzungen, wo es immer wieder zu Bandenbildung kommt und man dann einfach Dingen nicht zustimmen darf, die ansich richtig wären. Wären die XXn dagegen gewesen, wenn die YYn, ZZn, VVn oder UUn diese Trassensicherung vorgeschlagen hätten?
Man sollte mehr von diesem Zeugs lesen. Doch was hat es für einen Sinn, außer, dass einem der Respekt vor einzelnen Entscheidungsträgern gänzlich abhanden kommen könnte?
Zitate daraus:
30.13 I-OEF 62/2010
Straßenbahn bzw. Regionalbahn- Autoverkehr, Anlegung von Rasengleisen auf den Abschnitten der getrennten Führung
Kommentare dazu:
"Wir stimmen diesem Antrag nicht zu und zwar aus dem Grund, weil diese Rasengleise ein völliger Unfug
sind. Wenn man ein Blumenbeet anschauen will, sollte man in den Hofgarten gehen, aber bei Rasengleisen müsste man Kolonien von Arbeitern anstellen, die das Unkraut "auszupfen".
Immerhin war der erste Kommentar scharf aber sachbezogen; Material, über das man diskutieren kann.
"Ich habe hinter mir gerade gehört, dass sich Barcelona von Innsbruck in zwei Dingen unterscheidet: Erstens, spielen die Spanier besser Fußball und zweitens gibt es dort weniger Schneefall. Eine Schneeräumung bei Rasengleisen wäre ein totaler "Holler". Nicht jeder Vergleich hinkt."
Dazu dieses Bild aus Bergen (ist nördlich von Innsbruck gelegen, zwar atlantisches Klima, aber Schnee gibts dort regelmäßg) - Rasengleis in Bergen, Copyright "Bybanekontoret Bergen"
Diese Überblick darf man aber wohl in der Weltstadt Innsbruck von Einzelnen nicht erwarten. Da ist ein Rasengleis erst was, wenn Frau Arch. Zaha Hadid draufgekommen wäre....
Zur Ehrenrettung der Mehrheit des Gemeinderats: Der Antrag wurde schlußendlich angenommen. Auch wenn in der Debatte dieser peinliche Kommentar zu finden war.
30.14 I-OEF 63/2010
Gewerbegebiet Rossau, Trassensicherung für einen zukünftigen Ausbau der Straßenbahn
"Wenn die Planer für den Masterplan in der Rossau die Meinung vertreten, dass es notwendig ist, für die Zukunft eine Trasse zu sichern, dann werden sie das auch tun. Ich glaube nicht, dass dazu ein Antrag der Innsbrucker Xxn notwendig ist. Man beauftragt ja nicht irgendwelche Menschen, die nur für die nächsten drei Jahre vorausdenken, sondern damit eine längerfristige Entwicklung geplant wird."
Soviel zum Thema Kindergarten. Kursiv ist der von mir ersetzte Text, weil es hier ja nicht um bestimmte Parteien gehen soll.....und man im Sinn der der Redefreiheit ja auch blöde Fragen und stellen und blöde Statements von sich geben darf.
Dieser Antrag wurde leider abgelehnt.
Ein sachliche Diskussion wurde überhaupt nicht geführt. Man lese das ganze Protokoll - einen Reihe von Peinlichkeiten und Niederträchtigkeiten mit ein paar Berufsempörten (diese Scheinheiligekeiten gibt es leider in jedem Verein).
Als Bürger würde ich mir erwarten, dass darüber diskutiert wird, warum eine solche Trassensicherung richtg oder falsch ist, was zu verbessern ist und nicht ob sich wer auch immer mit fremden Federn schmückt. Faktum ist im Übrigen, dass in Innsbruck (leider) kein Planer irgendetwas tut, solange er nicht das politsche OK für jeden Strich seiner Zeichnung hat.
Immerhin zeigt das Protokoll, dass der Antrag abgelehnt wurde, weil er von den falschen Leuten gestellt wurde. Der Umkehrschluß bedeutet: Sachlich ist das Vorhaben richtig.
Samstag, 23. Oktober 2010
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Impulsveranstaltung „Gemeinden mobil“
Klimabündnis und Gemeinden-Mobil luden zur Impulsverantstaltung bei der es um die Zukunft der Mobilität ging. Nur schüchtern wurde von "weniger Verkehr" gesprochen.
So wiederholt sich alljährlich ein Treffen von motivierten, sachkundigen und ehrlich bemühten Menschen, die etwas in die richtige Richtung zu bewegen zu versuchen. Die Elektromobilität bleibt der Hoffnungsschimmer unserer "Mobilitätskultur" also eigentlich "Business as Usual" - aber mit dem grünen Mascherl.
Auch wenn mich die Elektromobilität interessiert und ich sie auch verwenden möchte - ich denke, um weniger motorisierten Individualverkehr kommen wir nicht herum. Sonst bleibt die Elektromobilität einen ähnliche Begleitmusik, wie die der Musikkapelle auf der Titanic - wie hier auf Robert Paterson's Weblog.
So wiederholt sich alljährlich ein Treffen von motivierten, sachkundigen und ehrlich bemühten Menschen, die etwas in die richtige Richtung zu bewegen zu versuchen. Die Elektromobilität bleibt der Hoffnungsschimmer unserer "Mobilitätskultur" also eigentlich "Business as Usual" - aber mit dem grünen Mascherl.
Auch wenn mich die Elektromobilität interessiert und ich sie auch verwenden möchte - ich denke, um weniger motorisierten Individualverkehr kommen wir nicht herum. Sonst bleibt die Elektromobilität einen ähnliche Begleitmusik, wie die der Musikkapelle auf der Titanic - wie hier auf Robert Paterson's Weblog.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
"Es wird mehr Wölfe in Tirol geben"
Waren es zuerst die Bären kommen nun auch die Wölfe. Von den Wildschweinen gar nicht zu reden. Bei aller Naturliebe, denke ich, dass Tirol trotz des geringen Anteils an menschlichen Dauersiedlungsraum zu wenig flächige großen und zusammenhängenden Dauersiedlungsraum für Wolf und Co bieten wird.
Mir fällt dazu nun die Landschaft nordöstlich des Velebitgebirges ein, die geprägt ist von seltsamen Bauernhäuschen, die jeweils aus parallel angeordneten Wohn- und Stallteilen bestehen. Der Raum dazwischen wird vorne und hinten durch eine Hofmauer abgeschlossen, sodass ein geschützer Pferch für Mensch und Vieh ensteht. Sieht dann ungefähr so aus , wie hier in Govici (Umbau eines solchen Huase, offenbar hält man es in Kroatien nicht für fotorgraphierenswert, ich konnte damals nicht, weil ich es nur von der Autobahn aus gesehen habe) oder in Kompolje (eine Variation, eher ein Vierseithof?).
Bevor jetzt manche ein Balkanisierung fürchten - es ist auch ein Fortschritt in Richtung geschlossener Bauweise, wozu uns die neuen Tiroler Zuzügler motivieren könnten.....
Waren es zuerst die Bären kommen nun auch die Wölfe. Von den Wildschweinen gar nicht zu reden. Bei aller Naturliebe, denke ich, dass Tirol trotz des geringen Anteils an menschlichen Dauersiedlungsraum zu wenig flächige großen und zusammenhängenden Dauersiedlungsraum für Wolf und Co bieten wird.
Mir fällt dazu nun die Landschaft nordöstlich des Velebitgebirges ein, die geprägt ist von seltsamen Bauernhäuschen, die jeweils aus parallel angeordneten Wohn- und Stallteilen bestehen. Der Raum dazwischen wird vorne und hinten durch eine Hofmauer abgeschlossen, sodass ein geschützer Pferch für Mensch und Vieh ensteht. Sieht dann ungefähr so aus , wie hier in Govici (Umbau eines solchen Huase, offenbar hält man es in Kroatien nicht für fotorgraphierenswert, ich konnte damals nicht, weil ich es nur von der Autobahn aus gesehen habe) oder in Kompolje (eine Variation, eher ein Vierseithof?).
Bevor jetzt manche ein Balkanisierung fürchten - es ist auch ein Fortschritt in Richtung geschlossener Bauweise, wozu uns die neuen Tiroler Zuzügler motivieren könnten.....
Montag, 11. Oktober 2010
Mai 1986, kurz vor der Einstellung der Bergstrecke war die Trasse westlich von Lunz noch in bestem Zustand (die Bergstrecke auch) |
Aus gegebenem Anlass ein Rückblick zum July 2009:
Sent: Tuesday, July 28, 2009 7:25 PM
Subject: Bene Betriebserweiterung Gstadt
Sehr geehrte Damen / Herren,
bezugnehmend auf den Artikel http://noe.orf.at/stories/357116/ und die schwer verfizierbaren Kommentare dazu würde mich interessieren, ob es tatsächlich geplant ist, ein zukunftssicheres Verkehrsmittel (was die Ybbstalbahn bei entsprechend konstruktiven Investitonen wäre) für ein Erweiterung ihres Betriebs zu kappen.
Des Weiteren frage ich mich ob ein zukunftsorientierter Betrieb (diesen Eindruck machte mir Bene zumindest bisher - wenn ich nur an das tolle Betreibsgebäude denkie, das man von der Ybbstalbahn aus gut sehen kann) nicht eher auf die Errichtung eines Dreischiengleises für vereinfachte Güteran- und Ablieferung pochen müsste - schon im Hinblick auf die sich abzeichnende Erschwernis beim Gütertransport auf der Straße.
Bitte um Klärung - auch im Hinblick darauf, ob ihre Produkte wirklich noch zukunftssicher sind.
mit freundlichen Grüßen
und dieser Nachschlag mit Tippfehlern.....
Sehr geehrte Damen / Herren,
Bevor sie sich fragen,was sie falsch gemacht haben.
Mittlerweile bin ich bei meiner Recherche noch auf diesen Link gekommen, wo zu Bene einige gute PR zu finden ist: http://www.probahn.at/thema_ybbstalbahn_leserbriefe.asp?site=101
Thomas Vielhaber, 05.04.2009
...- Intelligente Beförderungssysteme (Container, Wechselaufbauten) sorgen für raschen und reibungslosen Güterverkehr und entlasten die Region vom Güterverkehr auf der Straße. Firmen wie die BENE AG zählen zu den zufriedenen Kunden der Ybbstalbahn und nutzen europaweite Logistikkonzepte auf der Schiene für ihre Warentransporte.
Wenn also das schon klappt, müsste doch auch ihrerseits das Interesse bestehen, dass das Hinterland weiter bahnmäßig "connected" bleibt. Dazu bitte um Bestätigung, wenn sie es können.
mit freundlichen Grüßen
Martin Schönherr
PS.: http://bene.com/bueromoebel/umwelt-verpackung.html sollte Sie besser verlinken, dort sollte auch Ybbstalbahn auftauchen :-)
Gehört habe ich von den Leuten nichts mehr - oder ihr/mein Spamfilter hat es entfernt?
Mittwoch, 6. Oktober 2010
....„Der Ausbau der Hallerstraße ist ein sehr wichtiges Projekt, für das ich und die Gemeinde Thaur viele Jahre gekämpft haben“, freut sich Bgm. Giner. Durch die bessere Anbindung ist jetzt auch ein weiterer Ausbau des Thaurer Gewerbegebietes denkbar. Außerdem könnte man auch von der Thaurer Brücke eine neue Zufahrt nach Rum bauen......
dazu dieser Leserbrief an die Redaktion am 8.9.2010
Sehr geehrter Herr Fügenschuh
Sehr geehrter Herr Fügenschuh
Die Ausführungen im Bezirksblatt bedürfen eines ergänzenden Kommentars:
1) Für den Vollanschluss des Thaurer Gewerbegebiets wird das Güteranschlussgleis Nord westlich der Köllenspergerstraße abgebrochen. Dieses Gleis wird aber im Falle einer langfristigen Weiterentwicklung eines zukunftssicheren Gewerbegebietes benötigt. Insofern ist das Argument für den Vollanschluss „ein weiterer Ausbau des Thaurer Gewerbegebiets denkbar“ nicht zutreffend, da gerade dadurch diese Entwicklung verunmöglicht wird (zumindest, wenn man immer von der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene spricht).
2) Zum Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist festzustellen, dass in den mittlerweile bekannten Plänen zum Vierspurausbau der Hallerstraße soweit erkennbar die Trasse für die Regionalbahn südlich der Hallerstraße nicht wirklich berücksichtigt wurde, da dort Leitungen und Durchlässe verlaufen, die beim Bau wieder kostspielig verlegt werden müssten.
So mag zwar, wie Sie selbst sagen, am weiteren Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel kein Weg vorbeiführen; jeder Weg dorthin wird aber mit Einzelentscheidungen (im Zweifel für den Autoverkehr?) nachhaltig erschwert.
Nun.
Immerhin hat vielleicht auch dieses Nachbohren zu einem konkreterem Statement beigetragen, dass zwar unangnehm ist, man jedoch nicht als in Stein gehauen betrachten darf. Vielleicht sind die Aussagen zum Spatenstich des Hallerstraßenausbaus darin begründet. Interessant ist in diesem Zusammenhang, was man unter den Suchbegriffen "Inkompetenz" und "Hallerstraße" findet .....
1) Für den Vollanschluss des Thaurer Gewerbegebiets wird das Güteranschlussgleis Nord westlich der Köllenspergerstraße abgebrochen. Dieses Gleis wird aber im Falle einer langfristigen Weiterentwicklung eines zukunftssicheren Gewerbegebietes benötigt. Insofern ist das Argument für den Vollanschluss „ein weiterer Ausbau des Thaurer Gewerbegebiets denkbar“ nicht zutreffend, da gerade dadurch diese Entwicklung verunmöglicht wird (zumindest, wenn man immer von der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene spricht).
2) Zum Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist festzustellen, dass in den mittlerweile bekannten Plänen zum Vierspurausbau der Hallerstraße soweit erkennbar die Trasse für die Regionalbahn südlich der Hallerstraße nicht wirklich berücksichtigt wurde, da dort Leitungen und Durchlässe verlaufen, die beim Bau wieder kostspielig verlegt werden müssten.
So mag zwar, wie Sie selbst sagen, am weiteren Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel kein Weg vorbeiführen; jeder Weg dorthin wird aber mit Einzelentscheidungen (im Zweifel für den Autoverkehr?) nachhaltig erschwert.
Nun.
Immerhin hat vielleicht auch dieses Nachbohren zu einem konkreterem Statement beigetragen, dass zwar unangnehm ist, man jedoch nicht als in Stein gehauen betrachten darf. Vielleicht sind die Aussagen zum Spatenstich des Hallerstraßenausbaus darin begründet. Interessant ist in diesem Zusammenhang, was man unter den Suchbegriffen "Inkompetenz" und "Hallerstraße" findet .....
Abonnieren
Posts (Atom)